Holzpellets: Wichtige Qualitätsansprüche beachten und Bevorratung im Sommer sichern.
Holzpellets werden aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrestholz) mit einem Durchmesser von ca. 6 - 8 mm und einer Länge von 4 - 5 cm hergestellt. Sie werden ohne chemische Bindemittel unter hohem Druck gepresst.
Vorteile von Pellets gegenüber anderen Brennstoffen:
Ökologische Vorteile:
- Verringerung des Treibhauseffektes
- Verringerung des sauren Regens
- Geringeres Transportrisiko
Ökonomische Vorteile:
- Regionale Arbeitsplatzschaffung
- Versorgungssicherheit
- Preisvorteil
Der Preis von Pellets entwickelt sich weitgehend unabhängig von Gas- und Ölpreisen, die im Zuge knapper werdender Ressourcen und jährlich wachsendem Energiebedarf weiter steigen werden. Pellets sind bereits heute eine wirtschaftliche Alternative.
Vorteile gegenüber anderen biogenen Brennstoffen:
- höherer Heizwert
- geringeres Lagervolumen
- einfachere Handhabung
- weniger Emissionen
Die Mindestanforderungen an Holzpellets für verschiedene Einsatzbereiche, wie private Einzelfeuerungen, Großanlagen oder Industrieanlagen, werden in der Europäischen Norm 14961-2 definiert. Basierend auf dieser Norm haben sich Standards in Form von Zertifizierungssystemen wie ENplus oder DINplus entwickelt und durchgesetzt. Aber auch innerhalb dieser Standards gibt es immer noch eine zu große Bandbreite an zulässigen Qualitäten. HD-Pellets heben sich davon nochmals deutlich ab.